Autor: Prof. Dr. Wolfgang Hasenpusch
Ein in mehrfacher Hinsicht passendes Beispiel für spezielle Nahrungspflanzen sind Trüffel: Schwer zu finden, extrem teuer, eher ein Duftstoff als ein Gewürz. Fast lassen sie sich in als „Diamanten der Nahrung“ bezeichnen. Die unterirdischen, in Symbiose mit Baumwurzeln wachsenden Trüffel-Pilzknollen gelten seit jeher als etwas ganz Besonderes in der Welt der Haut Cuisine. Trüffel sind in Europa sowie in China und Amerika zu finden, aber die aromatischsten wachsen in Südeuropa. Der absolute Star am Trüffel-Firmament jedoch ist der „Tuber magnatum Pico“, der weiße Alba Trüffel, das weiße Gold des Piemont [1]. Dieser weißlichen Knolle mit ihrem betörenden Duft werden schon fast magische Kräfte nachgesagt, was unter anderem zu den wahrlich exorbitanten Preisen von rund 5000 Euro pro Kilo für weiße Alba Trüffel beiträgt. Riesentrüffel erfahren auf Auktionen fünfstellige Dollar-Preise! Was ist dran, an dieser Trüffel-Magie?
Aroma- und Duft- stoffe der Trüffel.
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