Strukturermittlung ist der Knackpunkt

Kleine Moleküle und Molekülfragmente als Hinweisgeber – 

Bioinformatik als treibende Kraft

Autorin / Autor:  Dr. Franziska Hufsky und Rolf Kickuth

Zur Zeit machen die Ergebnisse zur Erforschung der Desoxyribonukleinsäure, ihrer Variationen und verwandten Moleküle, ihrer 3D-Struktur und ihrer Interaktion mit anderen Substanzen Furore. Das zeigen beispielsweise die Artikel über Epigenetik in dieser CLB, aber auch die Entwicklung von RNA-Impfstoffen. Tatsächlich sind es aber oft kleine Moleküle oder Molekülteile, die das Interesse der Chemiker, Biologen und Mediziner auf sich ziehen. Auch bei der Epigenetik geht es z. B. um Methylierungen, Acetylierungen etc. Oft hört man in diesen Tagen auch Hinweise auf exponentielles Wachstum, und man ist versucht, den Wissenszuwachs über Molekülstrukturen mit solch einem Modell zu beschreiben. Das trifft jedoch nicht zu. Dieser Artikel beschreibt, wie man sich mit kleinen Molekülen der Kenntnis über große Moleküle nähern kann, und wie sich die Kenntnis von Molekülstrukturen über die Zeit entwickelt hat. Wen wundert es. Eine große Rolle spielt dabei jetzt die Bioinformatik.

Jedes Fragment, das im Massenspektrum als Signal gemessen wurde, wird im Fragmentierungsbaum durch eine Summenformel erklärt.

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