Als essentielle Spurenelemente werden chemische Elemente bezeichnet, die für ein Lebewesen, in der Regel meist auf den Menschen bezogen, in Massenanteilen von weniger als 50 mg/kg, unbedingt notwendig sind. Konzentrationen von weniger als 1 µg/kg bezeichnen Mediziner und Naturwissenschaftler oft als „Ultraspurenelemente“ [1]. Die Häufigkeiten chemischer Elemente unterscheiden sich auf der Erde und in den Meeren erheblich. Auch unter den Lebewesen variiert die Element-Verteilung gravierend. Von den Mengenelementen, wie Kohlenstoff, Sauerstoff, Wasserstoff, Kalzium u. a., aus denen lebende Körper aufgebaut sind und die sie für ihr Leben unabdingbar brauchen, sind diese essentiellen Spurenelemente zu unterscheiden. Eine zu geringe Menge unterhalb spezifischer Bedarfs-Korridore oder gar das Fehlen essentieller Spurenelemente ruft bei Lebewesen diverse Mangelerkrankungen hervor. Andererseits können auch Tagesdosen an Spurenelementen, die mehr oder weniger deutlich oberhalb des Maximal-Bedarfs liegen, nachteilige bis hin zu tödlichen Folgen haben. Ein gravierendes Problem bei der täglich wechselnden Nahrung besteht in der Unüberschaubarkeit der Spurenelement-Konzentrationen, deren Verfügbarkeit noch durch Komplexbildner, Überführung in unlösliche Verbindungen und physiologische Defekte eingeschränkt sein kann.
Struktur und Eigenschafen von Chrom(III)-picolinat.
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