Autor: Prof. Dr. Wolfgang Hasenpusch
Schon seit 3600 Jahren bezeugen Fresken auf Kreta die Nutzung von Safran als luxuriöses Heil- und Gewürzmittel, dessen Fälschen oderVerschneidenmit hohen Strafen belegt war. Mit Safran gefärbte gelbe Kleidungsstücke waren in orientalischen Ländern den Herrschergewändern vorbehalten. Seit Jahrtausenden nimmt Safran in der Medizin des Orients einen wichtigen Stellenwert ein. Safran-Extrakte haben nach neueren internationalen Befunden einen Nerven stärkenden Effekt und zeigen zudem bei leichten bis mittelschweren Formen von Depression eine Stimmung aufhellende Wirkung [1]. Aber auf welchen Inhaltsstoffen beruhen diese wundersamen Effekte, die trotz der umfangreichen Mühen zur Safran-Gewinnung aktuell wieder an Bedeutung gewinnen?
Safranal als Abbauprodukt des Bitterstoffs „Picrocrocin“.
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