Geochemische Entstehung von Mineralien – Teil 6

Autor: Prof. Dr. Georg Schwedt

Die geochemische Entstehungsgeschichte ist das Thema dieser Beitragsserie. Die Reihenfolge der einzelnen Beiträge folgt dem Periodensystem der chemischen Elemente. Dafür wurden Mineralien aus im Handel erhältlichen Sammlungen der Fa. Dr. Krantz, Rheinisches Mineralien-Kontor in Bonn ausgewählt: „Mineralien-Set für Anfänger“ M 15 – „Sammlung von 20 Metallischen Rohstoffen“ M 348 (und auch Einzelstücke).

1. Chalkopyrit 

CuFeS2 (veraltet auch als Kupferkies oder Gelbkies bezeichnet) ist ein Mineral aus der Mineralklasse der „Sulfide und Sulfosalze“. Es entwickelt tetraedrische Kristalle, auch massige oder traubige Aggregate in gold- oder messingähnlicher Farbe. Nicht selten zeigt es auch bunte Anlauffarben und einen metallischen Glanz.

Chalkopyrit wurde wissenschaftlich erstmals 1725 durch Johann Friedrich Henckel beschrieben (1678-1744). Er war Arzt, Mineraloge, Chemiker, führte ab 1733 mineralogisch-chemische Praktika in der späteren Bergakademie Freiberg (gegründet 1765) durch und gilt als Begründer der dortigen geowissenschaftlichen Sammlungen. 

Kupfer

Chalkopyrit  (Foto: Schwedt).

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