Kip Thorne in Heidelberg über die verzerrte Seite unseres Universums

Rolf Kickuth

Thermodynamik und Entropie – Inhalte des Schwerpunktthemas „Rückkopplun­gen“ dieser CLB – sind inte­ressante Gebiete, die man immer noch ganz verstanden hat – gerade wenn es etwa um relativistische Thermodynamik geht, die man etwa bei der Erforschung Schwarzer Löcher berücksichtigen muss. Diese Auffassung vertrat in einem spannenden Vortrag Kip Thorne am 11. Mai in Heidelberg. 

Unmögliches möglich gemacht

Kip Thorne sprach bei seinem Vortrag in Heidelberg über „die verzerrte Seite unseres Universums“ (The Warped Side of Our Universe). Darin beleuchtete er wirbelartige, gegensinnige Verzerrungen an den Polen eines Schwarzen Lochs ebenso wie die Stauchungen und Streckungen, die Gravitationswellen im Raum des Universums verursachen. Extreme Wirbel gibt es nach Berechnungen auch in Wurmlöchern, deren Visualisierung Thorne für den Hollywood-Film „Interstellar“ durch theoretische Berechnungen unterstützte. Ihre Verwirklichung hält er jedoch nicht für möglich  (Foto: Rolf Kickuth).

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