Autor: Rolf Kickuth
Herzrhythmusstörungen kennt fast jeder. Wer hat es nicht schon erlebt, dass das Herz kurz stillzustehen schien, nur um dann mit einem besonders stark empfundenen Schlag weiterzuarbeiten. So etwas nennt sich Herzstolpern, verursacht durch Extraschläge. Das ist normalerweise nicht behandlungsbedürftig. Es gibt jedoch auch hochgefährliche Herzrhythmusstörungen, die schnell zum Tode führen, weil die Pumpfunktion aussetzt. Solche Kammerflimmer-Ereignisse können auch junge Menschen betreffen. Helfen kann da der Einsatz eines Defibrillators. Zwischen diesen Beispielen gibt es eine Vielzahl von Herzrhythmusstörungen. In jüngerer Zeit nimmt insbesondere das Vorhofflimmern zu. Mediziner begegnen den Störungen mit elektrischen wie auch mit molekularen Maßnahmen. Zu letzteren habe ich ein Interview mit Prof. Dr. Constanze Schmidt von der Uniklinik Heidelberg geführt (zu lesen im Anschluss an diesen Artikel).
Schematische Darstellung der Katheterführung bei einer Pulmonalvenenablation. Der Katheter erreicht (von unten) über die untere Hohlvene, den rechten Vorhof und den linken Vorhof die Mündung der linken oberen Lungenvene (Abb.: Wikipedia / Eric Pierce CC BY-SA 2.5).
© 2022 Rolf Kickuth zurück zur Startseite