Prof. Dr. Wolfgang Hasenpusch
Als Glückshormone kennen wir bestimmte Botenstoffe, auch Hormone oder Neurotransmitter bezeichnet, die Wohlbefinden oder Glücksgefühle bei uns hervorrufen. Das erreichen sie durch ihre stimulierende, entspannende oder schmerzlindernd-betäubende Wirkung. Als klassische Glückshormone eingestuft sind [1]: Phenylethylamin, Dopamin, Noradrenalin, Serotonin, Oxytocin und Endorphine. Zwar handelt es sich bei diesen sechs Glückshormonen um „körpereigene Drogen“, die bei Stress, hohen Anstrengungen und Verletzungen zur Kompensation entstehen, bestimmte Lebensmittel aber eine Voraussetzung sind, damit möglichst viel von diesen Verbindungen entstehen. So finden sich z. B. in Kakao, Cashewnüssen, Bananen, Datteln oder Feigen relativ hohe Mengen der Aminosäure Tryptophan, aus der sich im Gehirn Serotonin bildet. Und dieser hormonähnliche Botenstoff beeinflusst nachweislich unsere Laune.
Bio-Synthese von Serotonin aus der Aminosäure Tryptophan
© 2024 Rolf Kickuth zurück zur Startseite