Autor: Prof. Dr. Wolfgang Hasenpusch
Wenn die Leber ihre Gallenblase mit Gallenflüssigkeit füllt, verfügt sie über ein Reservoir an seifenartigen Stoffen, um mit allzu fettigen Speisen problemlos fertig zu werden. Leider ist die Löslichkeit der Stoffe in der Gallenflüssigkeit begrenzt und es können sich kristalline Ausscheidungen von Cholesterin und Gallensäuren mit und ohne Calcium bilden. Sind diese noch klein genug, fließen sie über den Gallengang in den Dickdarm ab. Wenn sie aber in der Gallenblase mit einem Durchmesser gebildet haben, der den Durchmesser des Gallenganges überschreitet, sitzen sie oft eine Zeit lang fest und verursachen Schmerzen, die Koliken (lat. „colicus“ = den Darm betreffend). Dabei stellen sich eine Reihe von Fragen: Wie setzen sich Gallensteine zusammen? Wie können sie sich bilden? Lässt sich die Entstehung von Gallensteinen präventiv verhindern? Und welche Maßnahmen sind angezeigt, wenn sich erste Koliken bemerkbar machen?
Abbau von Häm über Biliverdin zuBilirubin.
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