Extrazelluläre Vesikel für zukünftige Therapien

Autorin: Dr. Mechthild Kässer

Exosomen sind 30 bis 90 Nanometer kleine Behältnisse, Bläschen mit der Fachbezeichnung Vesikel (lat. vesicula = Bläschen), die von einer Zelle an ihre Umgebung abgegeben werden. Im Gegensatz zu ebenfalls in Körperflüssigkeiten und Gewebe zu findenden, oft größeren Vesikeln, den Ektosomen, die Durchmesser von 30 bis zu 1000 Nanometer erreichen können, setzen sie ihren intrazellulären Inhalt direkt in das extrazelluläre Medium frei. Die Forschung will Exosomen, die therapeutische Moleküle enthalten, in Therapien einsetzen, um damit Autoimmunerkrankungen oder Krebs zu heilen. Dieser Artikel gibt eine Übersicht.

Körpereigene Nanopartikel: 

Neue Hoffnungsträger in der Medizin

Aufbau eines Exosoms (Abb.: Kässer).

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