Die Zelle

Bewunderung der Biologie gegenüber aus dem Jahre 1919

Autor: Dr. Fritz Kahn

Um zu zeigen, in welchem Maße sich unsere Wissenschaft entwickelt hat – und auch, um über die Historie einen kleinen Einstieg zu geben, wie sich unsere Wissenschaft entwickelte, hat die CLB bereits Nachdrucke aus zwei Sachbüchern vom Beginn des 20. Jahrhunderts gemacht. Das war einmal „Das Buch der Chemie“ aus dem Jahre 1926. Es stammte von dem deutschen Ingenieur, Wissenschaftsjournalisten und Science-Fiction-Autor Hans Dominik (1872-1945), der vorwiegend für seine Zukunftsromane bekannt ist, etwa „Die Macht der Drei“ (1921), „Kautschuk“ (1930) oder „Atomgewicht 500“ (1935). Das Buch war von der Stimmungslage her jedoch kein Einzelfall. Diegleiche, schon im Titel als „Romantik“ verklärende Euphorie bezüglich der Chemie zeigt das Buch „Die Romantik der Chemie“ aus dem Jahre 1914. Es stammt von dem 1874 in Österreich geborenen Chemiker Oskar Nagel, der später in die USA auswanderte. Er hielt u. a. zusammen mit dem deutschen Chemiker Prof. Emil Bauer, der an der ETH Zürich wirkte, ein 1914 erteiltes Patent für einen Prozess zur Gewinnung von Gold, Silber und Platin aus Meerwasser – kein Wunder, dass er in den in der CLB erschienenen Nachdrucken detailliert auf diese Möglichkeit eingeht. In dem Buch hier geht es nun um die Biologie, um die Zelle. Auch wenn man diese Texte liest, erkennt man dabei eine Faszination für Naturwissenschaften, wie es heute teilweise schon naiv erscheinen mag. Nun, CLB-LeserInnen mögen sich hier und in den kommenden Ausgaben ein Bild davon machen.

Titelseite des Buchs „Die Zelle“ von Dr. Fritz Kahn aus dem Jahre 1919.

© 2020 Rolf Kickuth zurück zur Startseite