Teil 1: Einführung in den Chemieunterricht

Autor: Prof. Dr. Alfred Flint. 

Co-Autorinnen und -Autoren: Dr. Gabriele Lange, Dr. Babette Freiheit, Dr. Julia ­Michaelis, Dr. Christiane Collin, Dr. Marco Rossow, Dr. Katja Anscheit, Dr. Tom Wagner, Dr. Juliane Wagner, Dr. Tom Kempke, André Reinke.

Chemie fürs Leben

Der vorliegende Text ist Baustein eines Buchs für den Chemieunterricht in der Sekundarstufe I. Mit dem Buch wird der Versuch unternommen, sowohl ein Lehrbuch mit einem durchgängigen Konzept für den Chemieunterricht in der Sekundarstufe I zu verfassen. Es soll aber auch ein Lernbuch sein, mit dem Lernende chemische Erkenntnisse wiederholen, nacharbeiten oder sich auch selbstständig neu aneignen können. Weitere Kapitel erscheinen in den kommenden Ausgaben der CLB. Schließlich wird daraus ein Buch entstehen.


Der naturwissenschaftliche Unterricht wurde lange Zeit despektierlich durch den satirischen Ausdruck beschrieben: „Physik ist das, was nie gelingt, und Chemie das, was immer stinkt.“ Der negative Beigeschmack des Begriffs Chemie wird heute durch die Massenmedien fortgeschrieben, die häufig verkürzt schadensbezogene Aspekte der Chemie hervorheben, getreu dem Motto: Bad news are good news. 

Kein Wunder, dass dann Fragen wie diese hier aufkommen:

• Chemie ist schlecht, Bio ist gut, oder?

• Waschmittel ohne Chemie, ist das gut? Gibt es das überhaupt?

• Ohne Chemie keine Medikamente?

• Sind Düngemittel „Chemie“?

• Was hat Pharmazie mit Chemie zu tun?

• Wer macht eigentlich Lippenstifte?

• Woher kommt das Benzin für unsere Autos?

• Was hat Chemie mit Windkraft zu tun?


Fragen über Fragen, auf die wir gerne Antworten hätten!

Zum Glück fängt jetzt der Chemieunterricht an, in dem wir genug lernen, um diese Antworten zu finden!

Und darum wollen wir eine Party feiern!

1. Der Partytisch – und 

was wir dabei lernen können

Beispiel für einen Tisch mit Dingen, die man für eine Party gebrauchen kann. (Foto: A. Flint).

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