Herbizid zwischen

Segen und Fluch

 
 

Pflanzenschutzmittel, auch Pestizide genannt, bewahren die Land- und Forstwirtschaft sowie den Weinanbau vor unliebsamen Schadorganismen, die ganze Ernten unbrauchbar machen. Auf der anderen Seite sollen die Abbau- und Umwandlungsprodukte der Pestizide hinreichend schnell entstehen und selbst keinen Schaden mehr für Mensch und Umwelt anrichten. Eine echte Herausforderung für Chemiker, Toxikologen, Anbau-Betreiber, Umweltschützer und Umwelt-Politiker. Seit einiger Zeit gerät das seit den 1980iger Jahren hauptsächlich im Kartoffel-, Obst- und Weinanbau eingesetzte Herbizid Glufosinat, eine natürlich vorkommende Phosphor-Aminosäure, zunehmend in die Diskussion.

Glufosinat  
Autor: Prof. Dr. Wolfgang Hasenpusch