Nanomol-Experimente mit Stickstoffmonoxid

 
 

Schon 1992 ernannte das Wissenschaftsmagazin „Science“ Stickstoffmonoxid zum „Molekül des Jahres“. 1998 gab es für die Erforschung der Rolle von NO im Körper sogar den Nobelpreis für Medizin. Ferid Murad hatte 1977 entdeckt, dass bestimmte Muskelzellen erschlaffen, wenn sie mit dem Botenstoff in Berührung kommen. Robert Furchgott beobachtete dann 1980, dass die Zellen der innersten Wandschicht der Blutgefäße (Endothel) einen Stoff freisetzen können, der die Gefäße erweitert. Sieben Jahre später entdeckte Furchgott gleichzeitig mit Louis Ignarro, dass der mysteriöse Faktor NO ist. Dieser Artikel geht auf weitere Rollen ein, die NO sowohl in unserem Körper wie auch in der Atmosphäre spielt, und stellt Mikromaßstab-Experimente zu dieser Verbindung vor.

NO als Botenstoff und Umweltgift        Autor: Prof. Dr. Viktor Obendrauf