Das Buch der Chemie

Hans Dominik stellte 1926 Chancen der Chemie in den Vordergrund

 
 

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts war von unrationalen Ablehungs-Tendenzen bezüglich Wissenschaft und Technik kaum etwas zu spüren. Vielmehr traute man den neuen Erkenntnissen der Wissenschaft, den Entwicklungen der Technik im Überschwang ein positives Umgestalten des menschlichen Umfeldes zu. Dies zeigen auch Passagen eines Sachbuch des deutschen Ingenieurs, Wissenschaftsjournalisten und Science-Fiction-Autors Hans Dominik (1872-1945), der vorwiegend für seine Zukunftsromane bekannt ist, etwa „Die Macht der Drei“ (1921), „Kautschuk“ (1930) oder „Atomgewicht 500“ (1935). Sein Werk „Das Buch der Chemie: Errungenschaften der Naturerkenntnis“ (1926) ist hingegen weitgehend unbekannt. Die CLB druckt dieses Sachbuch in Fortsetzungen ab. Einerseits bilden historische Blicke auf Naturwissenschaften eine unterhaltsame Basis und einen leichten Einstieg für die Beschäftigung mit dem Fach, andererseits mag die positive Betrachtung des Feldes – bei aller gegebenen, sinnvollen Skepsis nach heutiger Erkenntnis – die Chancen naturwissenschaftlich-technischer Entwicklungen in den Vordergrund bringen.