Simulation in der Wissenschaft besser nutzen!

Simulation: Ein supermassiver Stern explodiert

 
 

Simulationsbasierte Technik ist heute ein selbstverständlicher Bestandteil unseres Alltags, sei es im Smartphone, sei es im Navigationsgerät. Wissenschaftliche Herausforderungen wie der Klimawandel lassen sich ohne komplexe rechnergestützte Simulationen nicht bearbeiten. Trotz des vielfältigen, weit verbreiteten Einsatzes in Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft sowie des weitreichenden Potenzials rechnerbasierter Simulation haben sich die Strukturen in Lehre und Forschung in Deutschland aber nicht adäquat mit entwickelt.


Simulationen erlauben Einblicke in Prozesse, die keiner experimentellen Untersuchung zugänglich sind. Dazu zählen Simulationen von Prozessen der Sternenevolution, auch von besonders schweren, supermassiven Sternen. Im Leben und insbesondere auch im Sterben – in riesigen Explosionen – entstehen ja erst die chemischen Elemente, denen wir unser Leben verdanken. Jetzt gibt es eine neue Theorie zu solchen Sternen. Danach verschwindet ihre Masse nicht unweigerlich in einem Schwarzen Loch, sondern sie reichert die sie umgebende Galaxie mit Elementen bis hin zum Kohlenstoff und Silicium an.

Wissenschaftsrat für Ausbau simulationsorientierter Lehre und Forschung       Stern endet nicht in einem Schwarzen Loch – bringt schwere Elemente in die Galaxie