Die „Perlen“ der

Kegelschnecken

 
 

An den Stränden des Indischen Ozeans sind sie zu Millionen zu finden, die Schließsteine der Kegel- und Turbanschnecken. Diese Meeresbewohner tragen sie als Verschlüsse für ihr Gehäuse am Mantelkörper. Die Verschlusssteine, die mit wissenschaftlichem Namen Opercula (lat., singular: Operculum = Deckel) heißen, schützen die Kegelschnecken vor Feinden oder vor dem Austrocknen, wenn sie sich von den Flutwellen an den Strand spülen lassen. Als Schmuck und Glücksbringer sind sie bei den Einheimischen seit jeher bekannt. Aber vielleicht regen sie ja auch noch zu neuen Ideen im Sinne der Maritimen Bionik an?

 

Opercula: Verschlusssteine gegen Feinde und Austrocknung
Autor: Prof. Dr. Wolfgang Hasenpusch