Molekül mit sagenhaften Eigenschaften

 
 

Bereits im Jahre 2007 hat Anja Kofoeth, eine ehemalige Schülerin meiner Schule, Untersuchungen über Ethen und dessen Nachweis bei Äpfeln [1] durchgeführt und die Ergebnisse bei Jugend forscht präsentiert. Anja hat unter anderem herausgefunden und auch belegt, dass sich bei den von ihr untersuchten Äpfeln am meisten Ethen bei Äpfeln der Sorte Boskoop nachweisen lässt. Die Ethenproduktion kann noch gesteigert werden, wenn man die Äpfel unter Stress setzt, zum Beispiel durch Stoßen, Einschneiden und kurzzeitiges Einfrieren. Diese Ergebnisse habe ich mir bei meiner Arbeit zunutze gemacht und mich von Anfang an auf Boskopäpfel konzentriert. Dank des FID Gaschromatographen, den ich noch von meiner letzten Jugend forscht Arbeit zur Verfügung hatte, ergab sich eine sehr viel höhere Empfindlichkeit als bei dem mit einem WLD ausgestatteten LowCost GC, den Anja benutzt hat. Aufgrund dieser optimierten Nachweisbedingungen erhoffte ich mir, gute und aufschlussreiche Ergebnisse zu bekommen.

Jugend forscht: Ethen – Schlüsselmolekül für Äpfel und Bananen     Autorin: Charlotte Decker, Münster