Carbonyleisenpulver, Rutil und Flüssigkristalle

 
 

Nach einem Bericht der Internationalen Fernmeldeunion vom Februar dieses Jahres werden Anfang 2014 mehr als sieben Milliarden aktivierte Handys im Umlauf sein. Auch wenn die Komponenten ihrer Elektronik jede für sich ein Leichtgewicht sind – durch die Masse handelt es sich um eine große stoffliche Menge – eine willkommene Aufgabe für Chemieunternehmen. Dazu kommt, dass die speziellen Anforderungen solcher Komponenten für ihre Herstellung etliches Wissen erfordern – und durch dieses auch ihre Wertschöpfung steigt. Spulen sind solche Komponenten, Carbonyleisenpulver (CIP) ist ein solcher Werkstoff. Aber auch die oft als simpel betrachteten Kondensatoren bergen ein erhebliches Know how – das sich aber auch über rund zweieinhalb Jahrhunderte angesammelt hat. Dieser Artikel beleuchtet das Zusammenspiel von Chemie und Industrie für die unscheinbaren Bauteile der Elektronik – um am Ende einen Blick in die schier unbegrenzten weitern Entwicklungsmöglichkeiten zu werfen, die jetzt natürlich auch komplexere Bauteilsysteme wie etwa Displays umfassen.

Milliarden Smartphones und Tablet-PCs schaffen Chemienachfrage

Autor: RK