Farbsehen und
Farbstoffe der Natur

 
 

Die Natur bietet uns eine Fülle von Farben. Aber nur wenige sind in ihrer Funktion verfremdet als Farbstoffe für Kleidung, Kosmetik, Lebensmittel oder Malerfarben geeignet. Denn ihre Brillanz muss über die Zeit ihrer Nutzung hinweg bestehen bleiben. Daher haben sich das Grün der Wiesen und Bäume sowie die malerischen Rot- und Gelbtöne des Herbstlaubs nicht als Farbstoffe bewähren können. Die Natur hat uns die Harmonie der Farben gelehrt, und der Mensch verbindet mit Farben bestimmte Eigenschaften und Stimmungen.

Nach einer kurzen Einführung in die Farblehre sollen die Beispiel-Farbstoffe Karminsäure (Rot), Curcumin (Gelb), Catechin-Eisen-Komplex (Grün) Chlorophyll (grün) und Indigo (Blau) näher betrachtet werden. Neue Erkenntnisse des Farbsehens liefert die Genetik.

Nur wenige sind für Kleidung, Kosmetik, Lebensmittel oder Malerfarben geeignet
Autor: Prof. Dr. Wolfgang Hasenpusch