Unsichtbare Hilfsmittel

 
 

Metalle und ihre Verbindungen werden im Schulunterricht und in Vorlesungen über Allgemeine Chemie häufig nur knapp behandelt: ausgewählte elektrische, magnetische und anwendungstechnische Eigenschaften der Metalle und ihrer Legierungen, Gewinnung der Elemente aus ihren Mineralien, z.B. Hochofenprozess zur Eisen- oder elektrochemische Herstellung von Aluminium, Grundlagen der Komplexchemie, einige Nachweisreaktion, Silicium als Halbleiter und die Chemie dieses Elementes am Beispiel von Glas, Zeolith A sowie Siliconölen und -gummis. Dass Metalle und ihre Verbindungen auch in der Medizin eine wichtige Rolle spielen, wird eher selten erwähnt. Das ist schade, denn gerade dieser Aspekt ist vielseitig, interessant, lehrreich und für Schüler und Studierende motivierend, da ein Lebensbezug deutlich wird. Im Folgenden werden einige Anwendung von Metallen und ihren Verbindungen in der Medizin vorgestellt, die gut in den Chemieunterricht integriert werden können.



Metalle in der Medizin

Autoren: Prof. Dr. Volker Wiskamp und Aline Flore Njapdounke, Darmstadt