Die „standardlose“ Analyse
in der WDRFA

 
 

Hinter der sogenannten „Standardlosen Analyse“ verbirgt sich i.a. eine halbquantitative globale Kalibrierung über alle mit der Röntgenfluoreszenzanalyse (RFA) erfassbaren chemischen Elemente und Materialien, vom ppm- Bereich bis 100 Prozent, unabhängig von der Art ihrer Präparation. Alle Hersteller von Geräten zur wellenlängendispersiven Röntgenfluoreszenzanalyse (WDRFA, engl. wavelength dispersive X-Ray fluorescence, WDXRF) bieten diese Programme an. Ihre Leistungsfähigkeit hat in den letzten Jahren mit Hinblick auf die erreichbaren Genauigkeiten erstaunliche Fortschritte vorweisen können. Neben den Grenzen der RFA werden hier die Voraussetzungen beschrieben, unter welchen eine globale Kalibrierung möglich ist und welches Entwicklungspotential in einem „integrierten System“ steckt, das es erlaubt, halbquantitative Übersichtsanalysen mit vollquantitativen Elementbestimmungen zu kombinieren.

Möglichkeiten und Grenzen

Autor: Dr. Reinhold Schlotz, Ladenburg