Von der Spektroskopie zu Bildern aus dem Körper

 
 

Die heutigen Möglichkeiten der Kernspinresonanz-(NMR-)Com­puter­tomografie in der Medizin sind fantastisch, wie ein aktueller Bericht in dieser CLB zeigt. Abgesehen von der aufwändigen Verrechnung der Messdaten, die allen computertomografischen Methoden gemein ist, verschließt sich dem Laien bei der NMR-Tomografie schon die Erzeugung dieser Daten. Aufgrund der mit Licht vergleichbaren Absorptionsvorgänge bei der Röntgen-Computertomografie ist die Datenentstehung dort wenigstens ungefähr nachzuvollziehen. Aber NMR ist kein Hexenwerk. Wir beschreiben in diesem CLB-Memory die grundlegenden Prinzipien der Kernresonanzspektroskopie und zeigen, wie sie sich für die Strukturaufklärung chemischer Verbindungen einsetzen lässt. Abschließend geben wir einen kurzen Blick auf das Prinzip der Ortskodierung von NMR-Signalen, die die Kernspintomografie ermöglicht.

 

Das Prinzip der Kernresonanz  
Autor: Rolf Kickuth