Mangelnder Nachwuchs an Forschern

 
 

Junge Leute wenden sich von einem wissenschaftlichen Studium und einer Karriere in der Wissenschaft ab. Das glorreiche Image früherer Zeiten scheint zu bröckeln. Dabei setzte die Europäische Union mit ihrer Lissabon-Strategie für das Jahr 2010 das Ziel, die Forschungsaktivitäten auf 3 Prozent des Bruttosozialproduktes zu erhöhen. Das hat einen Bedarf von zusätzlich einer halben Million an Forschern in der EU zur Folge. Alle Mitgliedsstaaten vermelden jedoch sinkende Zahlen an Forschern, besonders in den naturwissenschaftlichen und technischen Fächern mit hohen Anforderungen, wie Mathematik, Physik, Maschinenbau, Chemie. So steht derzeit das gesamte Bildungssystem, vom Kindergarten bis zum hochqualifizierten Wissenschaftler auf dem Prüfstand. Dabei kann sich bereits eine Reihe pädagogischer Konzepte sehen lassen [1]. Am Umfeld des fertigen Wissenschaftlers bleibt jedoch noch einiges zu verbessern.

Wo bleibt der junge Forschergeist in Europa?       Autor: Prof. Dr. Wolfgang Hasenpusch