Die Sprache ökologischer Diskurse


 
 

Das neue Buch von Jan Grossarth [1] (Abbildung 1), in dem der Redakteur der Frankfurter Allgemeinen Zeitung die Sprache ökologischer Diskurse in der populärwissenschaftlichen Literatur sowie der „FAZ“ und der „Zeit“ analysiert, sei Chemiedidaktikern und -lehrern zur Lektüre wärmstens empfohlen. Man reflektiert dabei die eigene Fachsprache, in der es von Metaphern und Symbolen wie „Ausbeute“ oder „Angriff“ wimmelt, und erhält gleichzeitig Anregungen zur Einbindung wirtschaftlicher, politischer und ethischer Fragestellungen in die Lehre. Im Folgenden werden die Ergebnisse eines Ökologieseminars vorgestellt, in dem die Studierenden Referate gehalten haben über ausgewählte der von Grossarth besprochenen Bücher und einige weitere, wobei insgesamt ökologische Fragestellungen und Problemlösungsstrategien aus den letzten etwa 150 Jahren beleuchtet werden, aus durchaus unterschiedlichen Blickwinkeln. Viele der von uns gelesenen Autoren aus Wissenschaft, Politik, Fernsehen und Kirche glänzen durch kreative Wortschöpfungen; bei machen Texten mussten wir herzhaft lachen, wobei uns das Lachen aber meistens im Halse stecken blieb.





Unkraut-Heinzelmännchen, Essensfälscher, Merkelgift,

Heilige Scheiße und Umweltverduftung


Autor: Prof. Dr. Volker Wiskamp