Leben: Am Anfang war
die heiße Steinpore

 
 

Wasserdurchspülte Poren in heißem Gestein könnten die Brutstätte allen Lebens auf der Erde gewesen sein: Temperaturunterschiede innerhalb der Poren erzeugen geeignete Bedingungen für die Entstehung und Vervielfältigung genetischer Moleküle.

Voraussetzung für die Entstehung von Leben ist, dass sich kleine Biomoleküle zu komplexen Strukturen zusammenschließen, die sich selbst reproduzieren und genetische Informationen stabil speichern. Das erfordert unter anderem eine hohe Ausgangskonzentration der Biomoleküle.

Das war schon ein Problem des Miller-Urey-Experiments (Abbildung 1): Stanley Miller simulierte 1953 zusammen mit Harold Urey im Labor der University of Chicago eine hypothetische frühe Erdatmosphäre [1].

Temperaturgradient führt zu langen Proteinen – Replikation gelungen


Autor: Rolf Kickuth